Haakon VII., ursprünglich als Christian Frederik Carl Georg Valdemar Axel von Dänemark bekannt, war von 1905 bis 1957 König von Norwegen. Er wurde am 3. August 1872 in Charlottenlund, Dänemark, geboren und starb am 21. September 1957 in Oslo, Norwegen.
Haakon VII. war der Sohn des dänischen Prinzen Carl von Dänemark und der britischen Prinzessin Maud von Wales. Er war ein Mitglied des dänischen Königshauses und wurde als König von Norwegen gewählt, nachdem Norwegen 1905 seine Unabhängigkeit von Schweden erlangt hatte.
Während des Ersten Weltkriegs und des Zweiten Weltkriegs spielte Haakon VII. eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Souveränität Norwegens. Als die deutsche Wehrmacht 1940 in Norwegen einmarschierte, weigerte er sich, mit den deutschen Besatzern zusammenzuarbeiten, und floh mit seiner Familie ins Exil nach Großbritannien.
Haakon VII. kehrte 1945 nach Norwegen zurück und setzte seine Amtszeit fort. Als König war er beliebt und wurde als symbolische Figur während der schwierigen Jahre der deutschen Besatzung und des Wiederaufbaus in Norwegen geschätzt. Er trug zur Entwicklung einer demokratischen Regierung und zur Stärkung der norwegischen Monarchie bei.
Haakon VII. hatte einen Sohn namens Olav V., der ihm 1957 auf den Thron folgte. Haakon VII. wird oft als einer der großen norwegischen Könige des modernen Norwegens angesehen, der zur Festigung der Unabhängigkeit und zur Stärkung des Nationalgefühls beigetragen hat.
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